Energiewende

 

Murnau ist Mitglied der 17er Oberlandenergie. Das Unternehmen mit Sitz in Murnau, dem mittlerweile 19 Kommunen (weitere 18 bewerben sich um den Beitritt) angehören, beliefert die Planungs­region 17 mit Strom und Gas. Mit der Vermarktung von Ökostrom und regional produzier­tem Strom findet regionale Wertschöpfung statt.

Ein großer Schritt Richtung Energiewende ist auch der Ausbau des Nahwärmenetzes. In absehbarer Zeit wird sich dieses diagonal von Norden nach Süden durch Murnau erstre­cken und potentiell viele Wohnquartiere erschließen.
Trotz der zurzeit niedrigen Preise für nicht-regenerative Energie haben wir uns von kurz­fristigen ökonomischen Betrachtungsweisen nicht abschrecken lassen, die momentan die­se Umstellungen als unwirtschaftlich erscheinen lassen.

Als Lohn einer bereits 2008 begonnenen hartnäckigen Arbeit unserer Fraktion stehen die Gemeindewerke vor einer Beteiligung am Strom- und Gasnetz.

Außerdem haben die Gemeindewerke beim Förderprogramm Leader einen Zu­schuss für die Errichtung eines Hackschnitzellagers und die Trocknung der Hackschnitzel mit der Überschusswärme des Blockheizkraftwerks des Klärwerks be­antragt. Kleine Schritte in Richtung Energiewende werden in der Öffentlichkeit oft gar nicht bekannt.

Schließlich sollen auch die Einrichtung einer ersten öffentlichen Strom-Tankstelle sowie die Erweiterung des Gemeinde-Fuhrparks um ein zweites elektrisch betriebe­nes Fahrzeug nicht unerwähnt bleiben.

In unserem Wahlprogramm heißt es am Schluss des zweiten Kapitels: „Die Gemeinde stellt den Ausbau des schnellen Internets sicher“. Auf der Basis des von der Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH (TKI) erstellten Masterplans will der Gemeinderat die Gebiete festlegen, wo mit dem Ausbau des Breitbandnetzes begonnen werden soll. Zudem wird geprüft, ob und in welcher Höhe Landeszuschüsse eingeworben werden können.

 

(Aktualisiert am 31. März 2018)

 

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