Verkehr

 

Als Grundlage einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Verkehrsplanung haben wir im Januar 2015 ein Gesamtkonzept für den Verkehr beantragt.

Am 11. April 2016 berichtete das Murnauer Tagblatt: „Der Energie-, Umwelt- und Verkehrsausschuss hat den Weg hierfür frei gemacht. Bei dem Konzept sollen sämtliche Bereiche berücksichtigt werden, also der Fußgänger-, Rad- und Autoverkehr, aber auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) sowie die Bahn. Laut Verkehrsreferent Dr. Franz Englbrecht (ÖDP/Bürgerforum) sollte am Ende eine Art „Leitbild“ herauskommen. Von der Bürgermeisterpartei war auch die Initiative für ein Gesamtverkehrskonzept gekommen.“


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Der von ihr selbst mit beschlossene Einbahnstraßen-Versuch Pfarrstraße/Schlossbergstraße wurde anschließend von der CSU mit teils lächerlichen, teils fragwürdigen Mitteln hintertrieben. Für letztere gab es eine windelweiche Entschuldigung.

Zuvor war am 20. Juli 2015 ein Leserbrief von Holger Poczka im Murnauer Tagblatt erschienen:

"In Murnau wird viel über die Verkehrsführung nachgedacht. Oft sind die Konsequenzen schwer abzuschätzen, weshalb zeitlich begrenzte Versuche sinnvoll sind.

Alle Fraktionen stimmten im Verkehrsausschuss dem Versuch Pfarrstraße / Schlossberg trotz der Prognose zu, dass der Verkehr am Kindergarten eventuell zunehmen werde. Dem steht eine jahrelang diskutierte Verkehrsentlastung Untermarkt - Pfarrstraße gegenüber. Darauf wurde in der Beschlussvorlage explizit hingewiesen.

Gemeinderäte, die den Versuch jetzt vorzeitig für gescheitert erklären, verfolgen rein populistische Ziele: es gibt noch keine Zahlen und keine rationale Bewertungsgrundlage, die ein Scheitern begründen. Wenn wir jedes Mal umfallen, sobald es Gegenwind gibt, dann werden wir handlungsunfähig. Es gibt in allen Fragen immer Befürworter und Gegner. Wir können dann nicht einmal wohl überlegte Versuche durchführen, um Klarheit zu schaffen in jahrelang kontrovers geführten Debatten! Wollen wir das?

Als Vater von vier Kindern, weise ich den Vorwurf zurück, wir würden leichtfertig das Wohl der Kinder aufs Spiel setzen! Die größte Gefahr auf dem Schulweg meiner Kinder ging zumeist vom motorisierten Bring- und Holverkehr der Eltern aus."

Auf diesen Leserbrief gab es wenige Tage später eine Erwiderung, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

 

Im Januar 2016 hat die Regierung von Oberbayern die Einbahnstraßen-Regelung in der Pfarrstraße für rechtens erklärt. Die Auseinandersetzung hinterlässt einen schalen Nachgeschmack - sowohl hinsichtlich der persönlichen Unterstellungen seitens der CSU wie auch deren unnötig breiter Würdigung in der Presse.

Auch hierzu ein Leserbrief.


 

Auf der Grundlage unseres bereits 2013 gestellten Antrags sind in einigen Wohngebieten in Murnau Tempo 30 Zonen eingerichtet worden.


 

Wie bereits im Juli 2014 unter Anfragen und Bekanntgaben im Marktgemeinderat mitgeteilt, gilt für die RVO-Buslinien seit Januar 2015 innerorts ein ermäßigter Ortstarif, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern. Um die Ortsbuslinien attraktiver zu gestalten, werden außerdem zusätzliche Bushaltestellen eingerichtet.



Bahnlinie Oberammergau: Die Bahnübergänge sind mittlerweile weitestgehend „pfeif-frei“. Nur noch bei einem Übergang (Schellenwiesweg) wird gepfiffen. Auch hier soll es in absehbarer Zeit eine pfeif-freie Lösung geben.

 

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